Pergamon-Museum

Das Pergamon-Museum auf der Museumsinsel (Museumsinsel) in Berlin ist eines der meistbesuchten Museen Deutschlands mit über 1.400.000 Besuchern pro Jahr. Das Highlight der Sammlung ist zweifellos der rekonstruierte Pergamon-Altar, der im antiken Griechenland im 2. Jahrhundert v. Chr. erbaut wurde und den Kampf zwischen den olympischen Göttern und den Titanen darstellt. Es lohnt sich allein der Eintrittspreis, einige Zeit damit zu verbringen, dieses erstaunliche Stück zu bestaunen.

Das Pergamon-Museum umfasst drei separate Sammlungen, die zum Eintrittspreis zugänglich sind:

Die Sammlung der Klassischen Antike:
Kunstwerke und Artefakte aus der römischen und griechischen Antike. Neben dem Pergamon-Altar und dem Markttor von Milet umfasst die Sammlung Skulpturen, Vasen, Schmuck, Bronzen und architektonische Überreste.

Das Museum der Alten Orient

Neben dem Louvre und dem British Museum beherbergt das Museum der Alten Orient eine der weltweit wichtigsten Sammlungen orientalischer Schätze. Sie stammen aus den Regionen Sumer, Assyrien und Babylon, die heute den Irak, Syrien und die Türkei umfassen, und decken rund 6.000 Jahre Geschichte, Kunst und Kultur der Region ab. Enthalten sind Skulpturen, Reliefs, Inschriften, Vasen und andere kleine Gegenstände sowie drei sehr beeindruckende größere Stücke, das Ischtar-Tor und Prozessionsweg von Babylon sowie die Thronsaal-Fassade von König Nebukadnezar II. (604-562 v. Chr.).

Das Museum für Islamische Kunst

Das Museum für Islamische Kunst beherbergt Werke aus dem 8. bis 19. Jahrhundert, die aus einem Gebiet von Spanien bis Indien stammen. Die Sammlung umfasst Kunsthandwerk, Schmuck, Teppiche, Schnitzereien und Manuskripte. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von architektonischen Dekorationen, einschließlich der Mschatta-Fassade und des Aleppo-Zimmers.

Das Gebäude

Die Pläne für den Bau des Pergamon-Museums wurden 1907 erstellt, als klar wurde, dass die Menge an Kunst- und archäologischen Schätzen, die ausgegraben wurden, nicht angemessen in den vorhandenen Museen ausgestellt werden konnten. Die Arbeiten begannen 1910 und dauerten durch den Ersten Weltkrieg sowie die große Depression bis zu seiner Fertigstellung im Jahr 1930. Das Gebäude erlitt während der Bombenangriffe gegen Ende des Zweiten Weltkriegs erhebliche Schäden, aber glücklicherweise wurden die meisten Stücke an anderer Stelle zum Schutz gelagert. Die sowjetische Armee sammelte als Kriegsentschädigung einen Großteil der Sammlung ein und verschiffte sie nach Russland. Der Großteil der Sammlung wurde in den 1950er Jahren jedoch an das damalige Ostdeutschland zurückgegeben. Aufgrund russischer Restitutionsgesetze fehlt ein Teil der Sammlung noch.

Eintrittspreise

Tickets können im Museum oder online erworben werden. Wenn Sie einen Besuch im Sommer oder in den Schulferien planen, empfehlen wir, online zu buchen, um längere Wartezeiten zu vermeiden.
€12/ â‚¬6, Kinder unter 18 Jahren frei.

Neben Einzeltickets gibt es auch einige andere Optionen, wenn Sie während Ihres Aufenthalts in Berlin mehrere Museen und Kunstgalerien besuchen möchten - Schauen Sie sich unseren Ratgeber zu Touristenrabattkarten für weitere Informationen an.