Berlin: Jüdische Geschichte - Rundgang mit Historiker

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Entdecken Sie das jüdische Berlin des 19. und 20. Jahrhunderts. Erkunden Sie die Spandauer Vorstadt und das Scheunenviertel in Mitte, während Sie mehr erfahren über die reiche jüdische Kultur und die Widrigkeiten im Mittelalter und der Renaissance.

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Highlights

  • Erleben Sie die reiche jüdische Kultur und erfahren Sie mehr über die Herausforderungen der deutschen Juden in Mittelalter und Renaissance
  • Tauchen Sie ein in die Geschichte des jüdischen Berlins des 19. und 20. Jahrhunderts
  • Bewundern Sie die prächtige Allee der Oranienburger Straße mit der beeindruckenden Neuen Synagoge
  • Bestaunen Sie Fotos, alte Zeitungen und Dokumente aus den 1920er Jahren, eindrucksvolle Zeugnisse des Antisemitismus
  • Erfahren Sie mehr über die Entwicklung von Hitlers Endlösung in Berlin
  • Entdecken Sie den jüdischen Friedhof in der Großen Hamburger Straße
  • Besuchen Sie das koschere Beth Café und tauchen ein ins wieder aufblühende jüdische Leben des heutigen Berlin

Description

Obwohl die jüdische Erfahrung in Berlin im 13. Jahrhundert begann, war die Intoleranz so stark, dass es Hunderte von Jahren dauerte, bis 1714, bevor die erste Synagoge in der Heidereutgasse errichtet wurde. Dein Spaziergang beginnt an den verbliebenen Grundmauern der sogenannten Alten Synagoge, wo dein Guide, ein Wissenschaftler der Judaistik, dir hilft, die Herausforderungen zu verstehen, mit denen die deutschen Juden im Mittelalter und in der Renaissance konfrontiert waren, und das reiche kulturelle Leben zu würdigen, das die jüdische Gemeinde Berlins trotz ihres gefährdeten Status entwickelt hat. Der Schwerpunkt liegt jedoch auf den wichtigsten Schauplätzen der jüdischen Geschichte Berlins im 19. und 20. Jahrhundert, der Spandauer Vorstadt und dem Scheunenviertel in Berlin-Mitte. In der anmutigen Oranienburger Straße, wo 1866 die prächtige Neue Synagoge errichtet wurde, erfährst du nicht nur von den Konflikten zwischen deutschen Juden und Nicht-Juden, sondern auch von den Spannungen zwischen dem größtenteils assimilierten deutschen Judentum und den sogenannten Ostjuden, die in den 1920er Jahren nach Berlin kamen, nachdem sie vor der dramatischen antijüdischen Gewalt in ihren Heimatländern geflohen waren. Viele dieser Flüchtlinge waren orthodox und arm. Sie brachten eine völlig neue Infrastruktur für das jüdische religiöse und kulturelle Leben mit nach Berlin. Anhand von Bildmaterial wie Fotos von jüdischen Straßenhändlern und alten Zeitungen betrachtest du, wie das jüdische Leben in Berlin in den 1920er Jahren viel sichtbarer wurde. Genau aus diesem Grund betrachtete die etablierte deutsche jüdische Gemeinschaft den Zustrom von Ostjuden oft als potenzielle Gefahr für ihren eigenen Status innerhalb der deutschen Gesellschaft. Eine Reaktion darauf war die Unterstützung von Einrichtungen der sozialen Wohlfahrt und des Bildungswesens. Halte bei einem Beispiel dieser Philanthropie an, dem ehemaligen jüdischen Waisenhaus in der Auguststraße, das heute eine Ausstellungshalle und ein Café beherbergt. (Wenn sich die aktuelle Ausstellung mit einem Thema beschäftigt, das mit der Tour zusammenhängt, sollte ein Besuch der Ausstellung in Betracht gezogen werden.) Auch der Jüdische Friedhof in der Großen Hamburger Straße vermittelt einen lebendigen Eindruck von der jüdischen Präsenz in Berlin. Assimilierte Juden in Berlin spielten in allen Bereichen der deutschen Kultur eine führende Rolle: Journalismus, Bildung, Wissenschaft, Literatur, Kunst, Musik und Wirtschaft. In der kurzen, unruhigen Weimarer Zeit (1919-1933) schuf der große Maler Max Liebermann seine Werke und wurde zum Anführer der Berliner Secessionisten. Kurt Weill definierte das Musiktheater neu. Walter Benjamin verfasste die skurrilen akademischen Essays, die eine Philosophie der Moderne begründeten. Trotz dieser prominenten Persönlichkeiten brach bereits im November 1923 antisemitische Gewalt in einem neuen Ausmaß aus. Vor dem ehemaligen Arbeitsamt in der Gormannstraße wird über das sogenannte Scheunenviertel-Pogrom gesprochen. 1933 wurde das 'Scheunenviertel' zu einem der ersten Schauplätze der politischen Säuberungen der Nazis in der Hauptstadt. Du sprichst über die Reihe von unheilvollen Ereignissen, die zur vollständigen Umsetzung von Hitlers 'Endlösung' in Berlin führten, während du Orte besuchst, die an den Holocaust erinnern, wie z.B. die Grafik 'Vermisstes Haus' in der Großen Hamburger Straße 15/16, die die Namen ehemaliger jüdischer Bewohner/innen auflistet, und das 'Verlassene Zimmer' am Koppenplatz, das an die in der Kristallnacht im November 1938 ermordeten Jüdinnen und Juden erinnert, sowie einige der 1.400 Stolpersteine der Stadt, die an die Opfer der Shoah erinnern. Bevor du das Scheunenviertel verlässt, solltest du das koschere Beth-Café besuchen, um über die Erneuerung des heutigen jüdischen Lebens in Berlin nachzudenken. Die letzte Station ist die Neue Synagoge, deren Architektur die jüdische Assimilation in Deutschland symbolisiert und feiert. Sie ist daher einer der bewegendsten Orte auf deinem Spaziergang. Heute beherbergt sie die wieder auflebende jüdische Gemeinde in Berlin und beherbergt außerdem eine Galerie mit wechselnden Ausstellungen, die du vielleicht zum Abschluss besuchen möchtest.

Includes

3-stündige Berlin-Tour Fachkundiger Guide

Important Information

  • Die Guides sind Professoren, Doktoranden, Historiker, Journalisten, Kunstkritiker und veröffentlichte Autoren

Easy cancellation

Stornierung bis zu 24 Stunden vor Beginn mit vollständiger Rückerstattung

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